Bei Solidarischer Landwirtschaft werden die Lebensmittel nicht mehr über den Markt vertrieben, sondern fließen in einen eigenen durchschaubaren Wirtschaftskreislauf, der von den Verbraucher:innen mit organisiert und finanziert wird.

Solidarische Landwirtschaft fördert und erhält eine bäuerliche und vielfältige Landwirtschaft, stellt regionale Lebensmittel zur Verfügung und ermöglicht Menschen einen neuen Bildungs- und Erfahrungsraum.

Solidarische Landwirtschaft ist eine innovative Strategie für eine lebendige, verantwortungsvolle Landwirtschaft, die gleichzeitig die Existenz der dort arbeitenden Menschen sicherstellt und einen essenziellen Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung leistet.

Der Dokumentarfilm DAS KOMBINAT begleitet über einen Zeitraum von 9 Jahren das Kartoffelkombinat aus München auf seiner bewegenden Reise von der idealistischen Idee zur größten Solidarischen Landwirtschaft in Deutschland.

Geplanter Ausbau der Kreisstraße

Die Verbindungsstraße von Naunhof nach Bockelwitz (K7545) soll nach langjähriger Planung umfassend saniert und ausgebaut werden. Die Straße ist sehr schmal und befindet sich in einem relativ schlechten Zustand wodurch sie gerade für Radfahrer in diesem Streckenabschnitt sehr gefährlich ist.

Im Naunhofer Bereich steht eine alte, knorrige Solitäreiche. Ihr Alter wird auf 150 bis 200 Jahre geschätzt, was einer Pflanzzeit um 1820 entsprechen würde. Sie ist trotz des nunmehr dritten Trockenjahres vital und zeigt keinerlei Schadsymptome. Verfolgt man die Kennzeichnung des Trassenverlaufes, scheint eine Fällung der Eiche geplant zu sein. Eine solche Eiche ist durch keine Ersatzpflanzung zu ersetzen, da sie unersetzliche ökosystemische Aufgaben erfüllt. Sie ist eine Landmarke sowie Lebensraum für unzählige Insektenarten, die wiederum Nahrungsgrundlage für viele Vogelarten sind. Auch ist anzunehmen, dass im Baum Vogelarten brüten.

Im weiteren Verlauf der Straße befinden sich eine Reihe von 42 jungen Linden, die vor ca. 22 Jahren als Ersatz gepflanzt wurden und nun wahrscheinlich ebenfalls weichen sollen. Damit ist das Ziel des damaligen Ausgleichs nicht erfüllt, da die Bäume erst allmählich nach vielen Jahren ihre volle ökologische Wertigkeit erreichen. Unter den derzeitigen Bedingungen anhaltender Trockenheit wäre es unverantwortlich, die gut angewachsenen Linden wieder zu entfernen. Es müsste dafür an anderer Stelle Ersatz geschaffen werden. Das Anwachsen neuer Bäume wäre bei der tiefgründigen Trockenheit der Böden immer schwieriger und mit hohem Aufwand an Energie und Trinkwasser zur Bewässerung verbunden.

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Daten sammeln für die Wissenschaft: Fließgewässerforscher*innen gesucht!

Pflanzenschutz- und Düngemitteleinträge, Begradigungen des Gewässerverlaufs und Veränderungen der Ufervegetation wirken sich negativ auf den ökologischen Zustand von Fließgewässern aus. Insbesondere aquatisch lebende Insekten(-larven) und wirbellose Kleinlebewesen (sogenannte Makroinvertebraten) werden durch diese menschlichen Aktivitäten deutlich reduziert. Wichtige Ökosystemleistungen wie der Abbau von organischem Material und die Selbstreinigungsfähigkeit der Fließgewässer werden dadurch beeinträchtigt.

Vielerorts sind die Pestizidbelastung und Strukturgüte von Fließgewässern jedoch noch unerforscht.

FLOW ist ein Projekt zum ökologischen Monitoring von kleinen Fließgewässern und Bächen. Ziel des FLOW-Monitorings ist es, gemeinsam mit interessierten Bürger*innen den ökologischen Zustand der Gewässer zu untersuchen und zu bewerten. Mit Ihnen zusammen wollen wir folgende Fragen beantworten:

  • Wie ist die Gewässerstrukturgüte (u.a. Gewässerverlauf, Uferstruktur, Gewässersohle, Strömungsbild, umgebende Landnutzung) der untersuchten Gewässer ausgeprägt?
  • Werden in den untersuchten Gewässern die Richtwerte für Nährstoffbelastung (z.B. durch Nitrit, Nitrat, Phosphat) überschritten?
  • Wie setzt sich die Lebensgemeinschaft wirbelloser Zeigerarten an den Probestellen zusammen und wie ist vor diesem Hintergrund die Pestizidbelastung des Gewässers zu bewerten?

Die mit den Freiwilligen erhobenen Gewässerdaten fließen in ökotoxikologische und ökologische Studien ein. Darauf aufbauend sollen lokale und regionale Strategien zum Gewässerschutz abgeleitet werden.
FLOW ist ein Projekt des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv), des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ, Leipzig) und des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND). Es wird gefördert von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).

Entgegen anderslautender Berichte hat die Weltgesundheitsorganisation keine Entwarnung für Glyphosat gegeben. Im verlinkten Artikel des Umweltinstitutes München wird erklärt, wie die Faktenlage tatsächlich aussieht.

Der Wolf (Canis lupus) ist eine in Europa laut Berner Konvention und der FFH Richtlinie streng geschützte Art und genießt auch in Deutschland hohen Schutzstatus. In Sachsen ist der Wolf über das Jagdgesetz mit einer ganzjährigen Schonzeit geschützt.

Um den Wolf zu schützen, seine Rückkehr zu gewährleisten und zu unterstützen, ist es wichtig, die Menschen über die Lebensweise und Gefährdung der Tiere aufzuklären und damit die über Jahrhunderte geschürte Angst vor ihnen auszuräumen.

Herr Kaasche vom Kontaktbüro "Wolfsregion Lausitz" konnte uns dazu in unsrer Veranstaltung "Wölfe in Sachsen" am 20. März 2015 umfassende Informationen geben und wichtige Fragen im Zusammenhang mit Artenschutz und Gefahr für Mensch und Nutztiere beantworten.

Veranstaltungsbericht

Die Konzerne E.ON, RWE, Vattenfall und EnBW blockieren weiterhin die Energiewende. Sie klagen gegen den Atomausstieg und beschwören hohe Strompreise. Doch es gibt Alternativen! Kein Stromkunde ist auf die Konzerne angewiesen. Machen Sie mit!

Wechseln auch Sie zu einem Ökostrom-Anbieter und machen Sie damit Ihren eigenen Atomausstieg, mehr Klimaschutz und Preisstabilität. Der BUND rät zu Ökostromanbietern, die mit dem Label Grüner Strom ausgezeichnet sind. Daneben empfehlen wir vier bundesweit bekannte Ökostromanbieter.



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